Erich Kästner wusste schon, was entscheidend ist: Ins Handeln kommen! Hier meine gesammelten Tipps - werde ich fortlaufend aktualisieren!
Alltag
Hier liste ich auf, womit ich gute Erfahrungen gemacht habe und mache.
Haltung
Was ich jetzt tue (und wofür ich früher weniger Sinn hatte).
Check
Ob Strom-Vertrag, Werbung oder getackerte Belege - ein paar Grundsatzentscheidungen für mehr Umweltschutz und Genügsamkeit
Zertifizierte Naturkosmetik ist erste Wahl, weil sie kein Mikroplastik enthält!
Haarseife von Savion (Thermalwasser - auch für Kinder geeignet);
Haarschaum im Pumpspender etwa von Logona;
Handcreme im Stück (Pflegeei von Stapeler);
Kokosöl zum Abschminken;
Pflanzenöl in Glasflasche statt Lotion in Plastik;
Rasierseife;
Seifenstücke für Waschbecken und Dusche (diverse Hersteller);
Wattestäbchen aus Bambus (Hydrophil);
ZAHNPFLEGE
Zahnbürsten aus Bambus (Hydrophil - gibt's auch bei Budni);
Zahnseide im Glas
Wo es geht, lose und unverpackte Ware einkaufen. Immer dabei: der eigene Korb, Beutel, Papiertüten für Obst und Gemüse, auch Dose oder Glas für Käse etc.
Haferflocken lassen sich im 25-Kilo-Sack bestellen und in eine Schütte um füllen: spart unzählige kleine Plastik-Tüten - mein Lieferant: Stübener Kräutergarten
Mehrweg-Verpackungen sind Trumpf!
Recycling-Produkte bevorzugen - etwa Klopapier aus Altpapier
Frühstück für KiGa und Schule in Mehrweg-Dosen und Trinkflaschen (extra eingepackte Ware meiden: also eingeschweißte Einzelwürstchen und Käsestücke, Fruchtpüree in Plastikpackung)
Spielzeug aus natürlichen Materialien bevorzugen
Pflegeprodukte aus Naturkosmetik-Linien - keine Shampoos mit Glitzer etc.
KINDERGEBURTSTAG
Süßigkeiten aus Großpackungen
lose in Papiertüten als Mitgebsel
Mut zu Selbstgemachtem (Kekse, Kuchen)
Stoff-Wimpel statt Plastikballons
Geschirr aus Steingut statt aus Plastik
Um Müll zu vermeiden, helfen die fünf Grundsätze der Zero-Waste-Bewegung weiter:
REFUSE, also ablehnen. Ich lehne regelmäßig dankend ab bei Tüten jeder Art, selbst Brötchentüten brauche ich nicht mehr, weil ich meine eigenen Beutel habe. Auch unnütze, Kunstoff-lastige Werbegeschenke abzulehnen tut meist nicht weh und weist den Weg in einen zeitgemäßen Umgang mit Ressourcen. Die xte kleine Gummibärchen-Tüte für die Kinder, der Kugelschreiber ohne Wechselmine oder das Mikroplastik-Duschgel von der Physiothearapie-Praxis nebenan sind einfach nur ganz doll 90er.
REDUCE, also reduzieren. Was brauche ich wirklich? Welche Lebensmittel? Welche Kleidung? Welche Medien?
REUSE, also wiederverwenden und reparieren. Ein Hoch auf Mehrweg und Reparier-Wissen (Repair-Cafés)!
RECYCLE, also Ressourcen zurück in den Kreislauf bringen zum Recycling; Wegwerfen ist die schlechteste Lösung.
ROT, also kompostieren. Aus Bio-Abfall entsteht neuer Humus, neuer fruchtbarer Boden.
Wer mehr erfahren möchte liest bei WastelandRebel weiter oder bei Béa Johnson, der Mutter der Zero-Waste-Bewegung.
Öko-Strom ist zeitgemäß. Kohle-Strom befeuert die Klimakrise besonders heftig. Deshalb finde ich es wichtig, grünen Strom zu beziehen. Greenpeace Energy bietet zum Beispiel einen Tarif, der besonders den Ausbau von Solarstrom befördert. Eine Übersicht mit weiter führenden Links bietet dieser Artikel von ZEIT online.
Einmal ein Möbelstück oder eine Wasserkaraffe bei einem Webshop geordert und ewig flattern einem dicken Kataloge ins Haus. Unnötig. Oft reicht eine kurze Mail, um sowohl Papier und Farbe als auch Energie zu sparen; auch die Altpapier-Tonne atmet auf. Mustertext:
"Sehr geehrte Damen und Herren,
bitte streichen Sie meine Adresse aus Ihrem Verteiler (Kund*innen-Nummer). Wir möchten aus Umweltschutzgründen keine weiteren Kataloge von Ihnen erhalten. Vielen Dank! MfG etc."
Ich ertrage es mittlerweile kaum noch, wenn Verkäuferinnen gedankenlos meine Belege zusammentackern mit kleinen Stahlklammern. Unnötig! Zusammen falten reicht mir. Wenn das Geschäft das Getackere braucht für eine geordnete Buchführung - so sei es. Ich tackere nur noch, wenn's unbedingt sein muss.